- Bürgerfragestunde
Im Rahmen der Bürgerfragestunde erkundigte sich Herr Peter Zieger
nach dem voraussichtlichen Baubeginn der Sanierungsarbeiten in der
Gaisgasse. Bürgermeister Kuhn teilte mit, dass der Gemeinderat heute
die Entscheidung über die Baufirma treffe. Im Anschluss daran werde
die Baufirma die Vorbereitungen für die Bauarbeiten treffen, sodass er
davon ausgehe, dass die Sanierungsarbeiten nach Ostern beginnen werden.
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- Bewirtschaftungsplan für den Gemeindewald Bartholomä 2014
A. Sachverhalt
Vom für den Gemeindewald zuständigen Forstrevierleiter, Herrn Henning
Fath, wurde der Bewirtschaftungsplan 2014 für den Gemeindewald Bartholomä aufgestellt.
Der Bewirtschaftungsplan sieht ein positives Betriebsergebnis in Höhe von 22.250,--€ vor. Es sind Einnahmen durch
Einschlag und durch den Verkauf von Holz in Höhe von 37.850,--€ und
Ausgaben von 15.350,--€ eingeplant.
B. Beratung und Beschlussfassung
Herr Fath berichtete über den Waldzustand und stellte den Plan
für 2014 vor. Nach kurzer Aussprache stimmte sodann der Gemeinderat
dem Bewirtschaftungsplan einstimmig zu.
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- Sanierung der Gaisgasse, 2. Bauabschnitt
- Festlegung der Sanierungsplanung - Vergabe der Arbeiten
A. Sachverhalt
Im Dezember hatte der Gemeinderat die Sanierungsplanung für den
zweiten Bauabschnitt der Gaisgasse festgelegt und die öffentliche
Ausschreibung der Baumaßnahme beschlossen. In einer darauf
nachfolgenden Beratung wurde aus der Mitte des Gremiums angeregt, auf
den vorhandenen Gehweg entlang der Hauptstraße zu verzichten und
diesen Bereich des Gehwegs dem Grünbereich zuzuschlagen. Fußgänger
könnten stattdessen den vorhandenen Fußweg weiter nördlich benutzen.
In diesem Fall entfalle dann auch die Querungshilfe an der Gaisgasse.
In Bezug auf die Ausschreibung der Maßnahme lagen zum Los 1 –
Tiefbauarbeiten – bei der Submission insgesamt 7 Angebote vor. Hierbei
ging die Firma Haag-Bau, Neuler mit einer Angebotssumme von 390.526,99
Euro (einschl. MwSt.) als güngstigste Anbieterfirma hervor.
Beim Los 2 – Liefern und Verlegen von Wasserleitungsmaterial – lagen 2 Angebote
vor. Hierbei ist die Firma Neuhauser, Neresheim mit ihrer Angebotssume
von 48.059,84 Euro (einschl. MwSt.) die preisgünstigere Anbieterfirma.
B. Beratung und Beschlussfassung
Ingenieur Helmut Kolb stellte dem Gremium nochmals beide Varianten
(mit und ohne Querungshilfe) ausführlich vor. Das Gremium war der
Ansicht, dass ein Verzicht auf die Querungshilfe Vorteile hätte. Auch
könne dann auf den Gehweg direkt an der Hauptstraße verzichtet werden.
Insgesamt wünschte der Gemeinderat, dass die Straße „Hirschgasse“
soweit wie möglich nach Norden geschoben wird, um den Gehweg im
unteren Teil der Hirschgasse möglichst breit bauen zu können. Nach
weiterer Beratung beschloss sodann der Gemeinderat einstimmig, auf die
Querungshilfe zu verzichten und beauftragte die Firma Haag Bau und die
Firma Neuhauser gemäß der vorliegenden Angebote.
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- Ergebnis der Straßenverkehrsschau vom 3. März 2014
hier: insbesondere Querungshilfe L 1162
A. Sachverhalt
- Querungshilfe L 1162
Im Zuge des LEADER-Projektes „Barrierefreie Wege“ wurde an der Landesstraße 1162 im Herbst eine
Querungshilfe eingebaut. Diese Querungshilfe erleichtert für
Fußgänger, insbesondere für geheingeschränkte bzw. ältere Personen die
sichere Querung über die Landesstraße. Da sich an der Querungshilfe
zwischenzeitlich zwei Verkehrsunfälle ereignet haben wurde im
Gemeinderat kritisch hinterfragt, ob die Querungshilfe in der
vorliegenden Form verkehrssicher ist.
Die seitens der Gemeinde einberufene Straßenverkehrsschau erkennt keine grundsätzlichen Mängel
in verkehrssicherheitstechnischer Hinsicht. Durch den bestehenden
Verkehrstrichter „70“, danach „50“ (Ortsschild) und der weithin
vorhandenen Sichtbarkeit der Querung besteht keine
Forderung/Verpflichtung zur Beleuchtung des Übergangs, so die
Straßenverkehrsbehörde. Eine Beleuchtung der Querungshilfe ist damit
ins Ermessen der Gemeinde gestellt.
- Albuchweg, Kinderspielplatz
Darüber hinaus wurde aufgrund einer Anregung aus der
Elternschaft nochmals der Bereich des Spielplatzes am Albuchweg durch
die Straßenverkehrsbehörde begutachtet. Es wird dort von Anwohnern
gewünscht, auf die Sicherheit der Kinder verstärkt wert zu legen und
verkehrliche Maßnahmen rund um den Spielplatz – z.B. durch eine
Spielstraße - zu treffen.
B. Beratung und Beschlussfassung
Einstimmig beschloss der Gemeinderat, grundsätzlich die Querungshilfe
zu beleuchten. Angeregt wurde auch eine Beleuchtung der gesamten
fußläufigen Verbindung zum Friedhof. Nach weiterer kurzer Beratung
beauftragte sodann das Gremium die Verwaltung, die Gesamtkosten für
die Beleuchtung zu ermitteln und mit der Zuschussstelle des Landes
wegen Zuschüssen zu fragen.
Darüber hinaus begrüßte der Gemeinderat
ausdrücklich die Anlegung einer Spielstraße rund um den Spielplatz am
Albuchweg und beauftragte dazu die Verwaltung, die Anwohner vorher zu
informieren.
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- Friedhof Bartholomä
- Neuordnungskonzept (u.a. Platzgestaltung, Errichtung von Urnenstelen) - Vergabe der Arbeiten
A. Sachverhalt
Insbesondere der Bedarf an Urnenwänden/-stelen ist vordringlich und
Anlass, über eine Neukonzeption des Friedhofs Bartholomä auch die
Überplanung weiterer Bereiche (alte Aussegnungshalle, Garage,
Grüncontainer, Erdlager) im Friedhof anzugehen.
Im Dezember billigte der Gemeinderat eine Plankonzeption, die eine Versetzung des
Frisa-Reliefs von der alten Aussegnungshalle in die neue Halle
vorsieht, nach Abbruch der alten Aussegnungshalle an dortiger Stelle
einen schönen Platz für Urnenstelen schafft und darüber hinaus einen
Containerplatz (Erdlager, Grünabfälle, Geräteschuppen) an einem neuen
Standort westlich des Friedhofs mit separater Erschließung von der
Böhmenkircher Straße her vorsieht.
Bei der Ausschreibung der einzelnen Maßnahmen gingen nun die nachfolgenden Anbieter als preisgünstigste Firmen hervor:
- Abbrucharbeiten (alte Aussegnungshalle und Fertiggarage): Fa. Josef Bühler, Neuler (Auftrag bereits erteilt im Zuge der Abbrüche)
- Herstellung der Zufahrt zum Schuppen und Herstellung der Containeranlagen, und Tiefbauarbeiten für die
Stelenplätze 1 und 2, Fa. Beyer, Schwäbisch-Gmünd-Zimmern, mit Angebotspreis vom 83.180,41 €
- Geräteschuppen: Fa. Holzbau Gröner, Bartholomä, zum Angebotspreis von 12.846,65 €
- Stelen, Fa. Kronimus, zum Angebotspreis von 42.526,08 €
B. Beratung und Beschlussfassung
Nach intensiver Beratung und Diskussion, zu der Architekt
Dieter Haas die Planungen des Neuordnungskonzept dem Gremium nochmals
im Detail vorstellte, beauftragte der Gemeinderat die o.g. Firmen
entsprechend ihres Angebots.
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- Dorffest mit Kinderfesttag 2014
- Vorbereitende Beschlüsse
A. Sachverhalt
Als Termin für das Dorffest mit Kinderfesttag bietet sich
der 18.-20. Juli 2014 an, wobei das Kinderfest selber am
Samstagnachmittag, 19.Juli, gefeiert wird. Für das Dorffest mit
Kinderfesttag ist das nachfolgende Programm geplant:
Freitag, 18.07.2014:
- Empfang der italienischen Gäste aus Casola Valsenio
- Abend der Vereine mit „Buntem Programm“, musikalische Begleitung durch Musikverein
Samstag, 19.07.2014:
- Kinderfesttag mit Kinderfestumzug, gfs. Kindermusical, Spieleparcour auf der Marktwiese
- Abendprogramm mit der Band „Trio Italiano“, Treffen der Altersgenossenvereine
Sonntag, 20.07.2014:
- Ökumenischer Gottesdienst am Vormittag, Abschluss des Dorffestes mit dem Mittagessen, Ende um ca. 13 Uhr
B. Beratung und Beschlussfassung
Nach kurzer Aussprache beschloss der Gemeinderat einstimmig, das
Dorffest mit Kinderfesttag vom 18.-20. Juli durchzuführen und die
Bewirtschaftung für das Dorffest mit Kinderfest dem
Partnerschaftsverein, dem Musikverein und den Radsportfreunden zu
übertragen. (Kinderfest mit Kaffee und Kuchen: Förderverein Laubenhartschule).
Für den Kinderfesttag wird die nachfolgende Festumzugsstrecke festgelegt:
Aufstellung im Bereich „Wentalweg“ mit
Umzugsstrecke: Wentalweg – Hauptstraße – Beckengasse – Amtsgasse – Marktwiese.
Jedes Kind aus den örtlichen Kindergärten und der
Laubenhartschule erhält wieder einen Gutschein für ein Getränk und
eine Rote Wurst; daneben erhalten die Kindergärten und die Schulen für
die teilnehmenden Gruppen und Klassen einen Zuschuss für
Bastelmaterial von 7,-- €/Kind auf Nachweis.
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- Wohnbaugebiet „Hirschrain-Nord“
- Zuteilung von Bauplätzen
A. Sachverhalt
Nachdem Ende des Jahres 2013 die Erschließungsarbeiten für den 1.
Bauabschnitt im Wohnbaugebiet „Hirschrain-Nord“ durch die Baufirma
Bortolazzi abgeschlossen werden konnten, wurden im November durch
notariellen Kaufvertrag innerhalb des 1. Bauabschnitts bereits 9
Wohnbaugrundstücke, und im 2. Bauabschnitt bereits schon ein weiterer
Wohnbauplatz verkauft. Weitere Anfragen sind gegeben. Da die
vorhandenen Wohnbauplätze nach Ansicht eines Bauinteressenten klein
sind, stellt er die Anfrage, zwei Bauplätze erwerben zu wollen.
Es ist bisher kein aktueller Beschluss vorhanden, der die Vergabe von zwei
Wohnbauplätzen an einen Bauinteressenten erlaubt, noch untersagt.
B. Beratung und Beschlussfassung
Geteilter Meinung war das Gremium über die Vergabe von zwei
Bauplätzen an einen Bauinteressenten. Aus der Mitte des Gremiums wurde
sodann ein Kompromissvorschlag vorgestellt, nachdem das vorliegende
Quartier mit vorhandenen 3 Bauplätzen nicht ideal ist, eine
Neuvermessung zur Bildung von 2 Bauplätzen durchzuführen.
Nach weiterer kurzer Beratung beauftragte sodann der Gemeinderat die
Verwaltung, auf Grundlage dieses Vorschlags die Neuvermessung zu
prüfen und mit dem Bauinteressenten zu besprechen.
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- LEADER-Projekt „Gymwelt Bartholomä“
- Einrichtung eines Bewegungsparcours (u.a. „Esslinger 5“) und von Laufstrecken
- Ausschreibungsbeschluss
A. Sachverhalt
Unter dem Projekt „Gymwelt Bartholomä“ sollen nun einzelne Bausteine
im Sinne der Gesundheitsprävention umgesetzt werden:
Zum Einen handelt es sich um einen „Fitness-Parcours“ bestehend aus den Bewegungsgeräten
„Esslinger Fünf“ und weiteren Bewegungsgeräten. Dieser Platz soll an
der Sporthalle des Schwäbischen Turnerbundes eingerichtet werden. Zum
Weiteren geht es um die Einrichtung von zwei Laufstrecken: Eine
größere Route (knapp 10 km) mit Start und Ziel am Sport- und
Bildungszentrum (Turnerheim) und eine kleinere Strecke mit Start und
Ziel an der TSV-Halle/Sportgelände im Schopf. In das Projekt sind der
TSV Bartholomä e.V., der Schwäbische Turnerbund und der Internationale
Bund involviert.
Auf der Grundlage des Bewilligungsbescheides des
Landes/europäischen Union kann nun das Projekt umgesetzt werden. Zu
den Kosten erhält die Gemeinde einen Zuschuss nach LEADER von rd.
44.000,--€.
B. Beratung und Beschlussfassung
Nach kurzer Beratung beschloss der Gemeinderat, die Maßnahmen zur Umsetzung der Gymwelt Bartholomä auszuschreiben.
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- Annahme von Spenden und Sponsoring
A. Sachverhalt
2012 und 2013 wurden einzelne Spenden geleistet, die noch nicht
förmlich durch Beschluss des Gemeinderats angenommen wurden. Es
handelt sich ausschließlich um Spenden zugunsten der Kultur- und
Sportstiftung Bartholomä in einer Gesamtspendensumme von 1.800,-- Euro.
B. Beratung und Beschlussfassung
Der Vorsitzende dankte den Spendern sehr herzlich. Einstimmig beschloss der Gemeinderat die förmliche Annahme der Spenden.
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- Verschiedenes/Bekanntgaben
Der Vorsitzende informierte das Gremium über die nachfolgenden Punkte:
a.) Ergänzungsbeschaffung von Uniformen
Für die einmalige Ersatzbeschaffung neuer Uniformen hat der Gemeinderat 2013 bereits
einen Zuschuss zugunsten des Musikverein Bartholomä beschlossen.
Aufgrund des Kostenrisikos für die neuen Uniformen hat der Verein nun
auf neue Uniformen verzichtet und lediglich die alten Uniformen
einmalig ergänzt/überarbeitet. Der Gemeinderat beschloss einstimmig,
hierfür dem Musikverein einen Betrag von 2.000,-- Euro einmalig zu
gewähren.
b.) Vorverlegung von Gas-Hausanschlüssen
Die Gesellschaft für Energieversorgung Ostalb mbH (GEO) wird die seither geübte Praxis,
Gas-Hausanschlüsse vorzuverlegen aufgeben. In Neubaugebieten erfolgt
grundsätzlich noch der Bau der Hauptleitung. Die Folge würde sein,
dass zu einem späteren Zeitpunkt neue Straßenbeläge der Gemeinde
wieder aufgebrochen werden müssen. Um dies zu vermeiden hat der
Gemeinderat beschlossen, die Kosten für die Vorverlegung der
Hausanschlüsse von der Gemeinde zu tragen und dem jeweiligen
Bauplatzerwerber in Rechnung zu stellen.
c.) Ausbau des kommunalen Betreuungsangebotes
Bürgermeister Kuhn informierte darüber, dass in
der Ganztagesbetreuung ein weiterer Bedarf auch am Freitagnachmittag
vorhanden sei. Seinem Vorschlag, diesen Bedarf durch ein erweitertes
Angebot auch am Freitagnachmittag gerecht zu werden, stimmte das
Gremium einstimmig zu.
d.) Gemeindeentwicklungsprozess
Über den momentanen Stand und Inhalt des Gemeindeentwicklungsprozesses
informierte der Vorsitzende das Gremium. Am Montag, 28. Juli soll eine
öffentliche Vorstellung und Beratung der Gesamtergebnisse bei einer
allgemeinen Bürgerversammlung erfolgen.
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- Anfragen der Gemeinderäte
Die Anfragen der Gemeinderäte richteten sich zum nachfolgenden Punkt:
- Wirtschaftlichkeitsprüfung durch einen Investor zum Bau von Seniorenwohnungen/Lebensmittelmarkt an der Hauptstraße
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Ende der öffentlichen Sitzung um 20.35 Uhr.
Eine nicht-öffentliche Sitzung mit drei Tagesordnungspunkten schloss sich an.
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