Am vergangenen Sonntag wurde im ökumenischen Gottesdienst in der Kath. Kirche, wie auch bei der Totenehrung am Mahnmal
auf dem Wirtsberg der Toten von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht.
Die kirchliche Gedenkfeier stand unter diesem Thema von Frieden und Versöhnung.
Das ökumenische Liturgieteam beider Kirchengemeinden hatte unter Leitung von Diakonin Doris Beck und Pfr. Tino Hilsenbeck
sehr schöne, anschauliche und besinnliche Elemente der Wortgottesfeier vorbereitet.
Wegen des unbeständigen Wetters konnte der gemeinsame Marsch auf den Wirtsberg nicht stattfinden. Daher erinnerte
Bürgermeister Thomas Kuhn in seiner Ansprache direkt im Anschluss an den Gottesdienst an die Schrecken der Weltkriege und
dem Sterben so vieler Unschuldiger. Insbesondere ging er auf die Geschehnisse des 1. Weltkrieges ein, der vor 100 Jahren
begonnen hatte und in dem aus Bartholomä 89 junge Männer als Soldaten beteiligt waren. Weniger als die Hälfte dieser
jungen Bartholomäer kehrte aus dem Krieg heim: 48 von ihnen wurden durch die Kriegshandlungen getötet, sieben gelten als
vermisst.
Am Volkstrauertag solle auch denen gedankt werden, die sich aktiv für den Frieden einsetzen, so der Bürgermeister. Der
Musikverein intonierte sodann das Stück „Ich hatt´einen Kameraden“.
Stellvertretend für die Bürgerschaft legte schließlich der Gemeinderat am Mahnmal auf dem Wirtsberg einen Kranz nieder.
Die Abordnung der Vereine senkte zur Würdigung die Fahne.
Abschließend dankte der Bürgermeister allen Beteiligten, insbesondere den beiden Kirchengemeinden für die kreative
Gestaltung des Gottesdienstes, dem Musikverein, der Feuerwehr, den Fahnenabordnungen und den Gemeinderäten, die sich noch
zum stillen Gedenken am Ehrenmal auf dem Wirtsberg versammelt haben.
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