In einem bemerkenswerten ehrenamtlichen Engagement haben freiwillige Helferinnen und Helfer die ehemalige Scheune auf
dem Amalienhof seit 1997 saniert und mit Unterstützung aus der Bürgerschaft eine stattliche Sammlung
landwirtschaftlicher Arbeitsgeräte und Utensilien des bäuerlichen Handwerks im Gebäude gesammelt und so in Bartholomä
ein höchst sehenswertes Museum eingerichtet. Die Museumsscheune auf dem Amalienhof hat auch einen starken Anklang zum
alle zwei Jahre in Bartholomä stattfindenden Roßtag, da hier viele Pferdekutschen und Fuhrwerke ausgestellt sind. Vor
allem sind die freiwilligen Helfer sowohl beim Museum, wie auch beim Roßtag selbst aktiv.
Um sich in anderen Museen zu informieren, begaben sich die Damen und Herren der Amalienhofrentner gemeinsam mit dem
Roßtagsteam kürzlich auf Informationsfahrt. Besucht wurde das Heimatmuseum in Waldstetten, das seit 2007 eingerichtet
ist. Dieses Museum zeigt die Themen Geologie – Archäologie, die Waldstetter Ortsgeschichte mit deren Teilorte, die
Themen Zweiter Weltkrieg und Vertreibung und Sakrales und Volksfrömmigkeit. Ein bedeutender Schwerpunkt liegt auf den
Handwerkszweigen der Beindreher, der Perlstrickerei und der Pfeifenmacher.
Nach der Besichtigung des Museums und dem Informationsaustausch mit den Verantwortlichen des Museums besichtigte die
Bartholomäer Gruppe die Johanniskirche in Schwäbisch Gmünd, die ein einmaliges Geschichtszeugnis der Stauferzeit
darstellt.
Ein gemütlicher Ausklang und Abschluss der Informationsfahrt fand schließlich im Landhotel Wental statt. Alle
freiwilligen Helferinnen und Helfer des Museums auf dem Amalienhof und des Roßtages konnten bei der Informationsfahrt
wieder neue Eindrücke und Ideen für ihre Arbeit mitnehmen.
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