Der eine oder andere von Ihnen hat es
vielleicht schon gehört – seit Ende letzten Jahres gibt es einen „Sanierungsmanager“ in Bartholomä. Die Funktion
des Sanierungsmanagements besteht darin, Maßnahmen zur Einsparung von Energie und Treibhausgasemissionen anzuschieben, zu
koordinieren und zu kontrollieren, die Zusammenarbeit und Vernetzung wichtiger Akteure zu initiieren und als Anlaufstelle für
Finanzierung und Förderung von energetischen Maßnahmen zur Verfügung zu stehen. Vor allem ist seine Funktion: Ihnen zu helfen, mit
von den Veränderungen der Energiewende direkt zu profitieren.
Die Rolle des Sanierungsmanagers wird in Bartholomä von der Tilia GmbH und der Hochschule Aalen übernommen. Die Mitarbeiter werden
energetische Maßnahmen initiieren und Ihnen bei der Umsetzung von Sanierungen oder dem Einsparen von Energiekosten mit Rat und Tat
zur Seite stehen. Falls Sie Fragen oder Anregungen haben, steht Ihnen das Sanierungsmanagement gerne zur Seite:
0173 – 3781082 (Herr André Ludwig).
Außerdem sind Sie herzlich eingeladen in dem Arbeitskreis „Energie“ mitzumachen. Die nächste Sitzung findet am
Donnerstag, 30.01.2020, 19.30 Uhr im alten Rathaus, Beckengasse 14, statt. Interessierte
Bürgerinnen und Bürger sind dazu sehr herzlich willkommen.
Sie werden von nun an im Amtsblatt auch regelmäßig über Energiespartipps und neue Entwicklungen auf dem Energiemarkt informiert.
Diesmal das Thema: Betrifft mich eigentlich der CO2-Preis der Bundesregierung?
Klimaschutz lohnt sich im neuen Jahr umso mehr – was das Klimaschutzpaket der Bundesregierung für uns bedeutet
Noch rechtzeitig zum Jahresende hat der Vermittlungsausschuss zwischen Bundesrat und Bundestag das Klimaschutzpaket der
Bundesregierung auf den Weg gebracht.
Deswegen greifen schon jetzt – aber spätestens ab nächstem Jahr – zahlreiche Veränderungen für Energieverbraucher und
damit auch für Sie!
Ab dem Jahr 2021 wird auf den Ausstoß von CO2 in den Bereichen Verkehr und Gebäudeheizung eine Abgabe erhoben. Pro Tonne
Kohlendioxid soll die Abgabe von 25 Euro auf 55 Euro im Jahr 2025 ansteigen und ab dann zwischen 55 Euro und 65 Euro schwanken.
Dies bedeutet für ein Einfamilienhaus eine Mehrbelastung von etwa 125 Euro im Jahr 2021 und von 300 Euro im Jahr 2026 im Falle von
einer Erdgasheizung. Bei Heizölheizungen fällt die Kostenbelastung noch etwas stärker aus. Dies bedeutet für Heizöl und Erdgas
zusätzliche Preissteigerung von etwa 15-20%. Zudem soll der Neueinbau von Ölheizungen ab dem Jahr 2026 untersagt werden.
Ein Liter Benzin oder Diesel wird sich ebenfalls um etwa 3 Cent pro Jahr zusätzlich verteuern. Allerdings gibt es auch eine
Entlastung beim Energieverbrauch, denn die EEG-Umlage auf Strom soll abgesenkt werden. Außerdem wird Bahnfahren günstiger werden.
Derzeit aber leider noch nicht im Nahverkehr. Dort soll die erhobene Mehrwertsteuer abgesenkt werden. Zudem sollen energetische
Sanierungen an Gebäuden steuerlich absetzbar sein. Somit und mit neuen und verbesserten Förderprogrammen für die Gebäudesanierung,
für neue und effizientere Heizungsanlagen und nicht zuletzt für den Anschluss an ein Wärmenetz werden verbesserte Voraussetzungen
zum Klimaschutz und einem entsprechenden Verbraucherverhalten geschaffen.
Das Sanierungsmanagement will Ihnen beratend zur Seite stehen, damit Sie auf die neuen Regelungen nicht mit Löchern in der
Haushaltskasse reagieren müssen, sondern von diesem Regelwerk aktiv profitieren können und ihren CO2-Ausstoß mit unserer Hilfe
absenken.
Gerne geben wir Ihnen, den Bartholomäer Bürgerinnen und Bürgern, unser Wissen über die Rentabilität einer eigenen
Photovoltaik-Anlage und über sinnvolle energetische Sanierung samt Förderkonditionen weiter.
Fragen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne und kostenlos!
Ihr Bartholomäer Sanierungsmanagement.