Gemeinde Bartholomä

Grußwort des Bürgermeisters
23.10.2020

Liebe Bürgerinnen und Bürger, liebe Bartholomäer,
aufgrund der wieder steigenden Zahl der infizierten Menschen hat unsere Landesregierung Ende letzter Woche genauso schnell wie deutlich reagiert: Seit Montag sind nun Ansammlungen und private Veranstaltungen mit mehr als 10 Personen untersagt. Auch die Maskenpflicht ist erweitert.
Selbstverständlich können diese Maßnahmen helfen, den Anstieg der Zahlen und die Ausbreitung des Virus zu bremsen, die entstehende Welle zu brechen. Ich meine, die Landesregierung handelt der Lage entsprechend angemessen und zeigt Verantwortung.
Genauso haben Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, Verantwortung gezeigt. Denn die große Disziplin, die Sie schon in den vergangenen sieben Monaten in dieser Krise haben, verdient hervorgehoben zu werden. Beispiel gefällig: Obwohl ab Juli keine offizielle Pflicht gegeben war, so ist dennoch nahezu jede/r mit einer Mund-Nasenbedeckung ins Rathaus gekommen. Und auch beim Einkauf habe ich sehr zufrieden festgestellt, dass „sich's Dorf“ an Regelungen hält, Abstände beachtet, Bedeckung trägt. Wenn jetzt wieder die Pflicht zum Tragen einer Alltagsmaske besteht, so haben wir uns in der vergangenen Zeit an dies angewöhnt. Wir sind's schon gewohnt. Fast jedenfalls, dass es mir gar nichts mehr ausmacht, wär' jetzt etwas übertrieben. Ich bewundere nach wie vor die Personen, die beruflich „das Ding“ ständig tragen, ob Verkäuferinnen und Verkäufer, Pflegepersonal, Beschäftigte in unserer Gastronomie. Respekt.
Dieses hohe Maß an Verantwortung und Vorsicht ist gut, sofern wir uns immer wieder den Sinn und Zweck jeder der Maßnahmen klarmachen: die Menschen zu schützen, vor allem diejenigen, die vor diesem Virus des besonderen Schutzes bedürfen: unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger, Personen mit Vorerkrankungen. Vor allem die in den Pflegeeinrichtungen. Und wir wollen und müssen uns unsere medizinischen Kapazitäten erhalten. Denn: Sollte jemand von uns schwerer an dem Virus erkranken, muss gewährleistet sein, dass ihm alle personellen und technischen Mittel unseres Gesundheitssystems auch wirklich zur Verfügung stehen.
Ich wünsche mir, dass wir uns alle – auch und gerade die „hohe Politik“ – immer um dieses Ziel bemühen, verantwortlich mit uns und anderen, mit Vertrauen in die Menschen, verhalten. Niemand verlangt, übers Ziel hinauszuschießen. Das muss in einem oder anderen Falle auch mal „nach oben“ gesagt werden. Niemand braucht ängstlich, gar panisch oder Hamster hortend zu sein, auf der anderen Seite aber bitte auch nicht völlig sorglos.
Im Grunde ist es einfach: Weiterhin auf Hygiene zu achten, Alltagsmaske zu tragen, Abstände einzuhalten. Wir haben das schon mal gemacht und gemeinsam dieses Frühjahr gemeistert. Das muss uns doch ein sicheres Gefühl geben können. Für Einzelne gilt jetzt halt zusätzlich: Kontakte bei großen Feiern und Feten, ausgelassenen Partys, … das geht grad nicht und ist jetzt tabu!
Ich wünsche Ihnen genau dieses Bewusstsein, eine große Zuversicht, dass auch diese Krise vorbeigehen wird, verbunden mit einer Portion an Gelassenheit in dieser besonderen Zeit – bleiben Sie gesund.

Ihr

Thomas Kuhn
Bürgermeister

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