Das
Coronavirus breitet sich weiter aus. Um diese Ausbreitung bestmöglichst zu unterbinden, sind soziale Kontakte deutlich zu
reduzieren. Konkret bedeutet dies, nur noch in wichtigen Angelegenheiten – bei notwendigen Arztbesuchen etwa, beim Einkaufen,
um zur Arbeit zu gehen, … das eigene Haus zu verlassen.
In Bartholomä tragen jetzt in dieser Krisenzeit die dörflichen und nachbarlichen guten Strukturen. Die Bürger helfen sich
gegenseitig. Unsere Einzelhändler im Dorf haben aktuell ihr seit Jahren bestehendes Angebot, unsere Bürgerinnen und Bürger bei
Bedarf gerne zu beliefern, erneuert.
Damit alle Bürgerinnen und Bürger in unserem Dorf unterstützt werden, damit wir alle möglichst in einem guten Kontakt –
telefonisch oder über social media – stehen, wollen beide Kirchengemeinden und die Gemeinde Bartholomä über das Projekt von
„miteinander-füreinander in Bartholomä“ die bestehenden Hilfsangebote und bestehende Strukturen stärken und bei Bedarf
unterstützen.
Einige haben sich schon bei uns gemeldet, wo sie helfen können. Wir wollen auch gerne Ansprechpartner für die Bürgerinnen und
Bürger sein, die jetzt Hilfe benötigen: Menschen, für die auf Grund ihres Alters oder wegen Vorerkrankungen ein besonderes
Ansteckungsrisiko besteht und die deswegen das Haus nicht verlassen. Personen die vorsorglich oder freiwillig in häuslicher
Isolation stehen und die auf Unterstützung angewiesen sind.
Die bestehende Hilfsbereitschaft in unserer Bevölkerung ist ein starkes Zeichen der Solidarität in dieser außergewöhnlichen Zeit.
Diese Hilfsbereitschaft wollen wir bei „miteinander-füreinander in Bartholomä“ flankierend bedarfsgerecht begleiten, um
alle im Dorf zu erreichen. „Miteinander-füreinander in Bartholomä“, das seit zehn Jahren bestehende Sozialprojekt der
gegenseitigen Hilfe ruft daher auf:
Wenn Sie Hilfe benötigen, so sprechen Sie uns einfach darauf an, fragen Sie uns nach Unterstützung und Hilfe. Wir vermitteln gerne.
Fühlen Sie sich gesundheitlich in der Lage, gehören nicht zur Risikogruppe fühlen sich jung und voller Tatendrang und möchten in
dieser aktuellen Situation gerne helfen?
Ihre Hilfe ist z.B. in folgenden Bereichen bei Bedarf gefordert:
Beide Kirchengemeinden und die Gemeinde Bartholomä haben festgelegt, ihre Hilfsangebote und -anfragen zentral im Rathaus
Bartholomä anzunehmen:
Frau Geiger telefonisch
oder per E-Mail. Die Telefonnummer ist ab Dienstag, 31.03.2020, werktäglich von 9 Uhr bis 11
Uhr geschaltet. Selbstverständlich können Sie sich auch bei den jeweiligen Pfarrämtern melden.
Bitte scheuen Sie sich nicht, in diesen herausfordernden Zeiten um Hilfe zu fragen und Ihre Hilfe anzubieten.