Gemeinde Bartholomä

„miteinander-füreinander in Bartholomä“ bietet Vermittlung der Nachbarschaftshilfe an
28.03.2020

Das Coronavirus breitet sich weiter aus. Um diese Ausbreitung bestmöglichst zu unterbinden, sind soziale Kontakte deutlich zu reduzieren. Konkret bedeutet dies, nur noch in wichtigen Angelegenheiten – bei notwendigen Arztbesuchen etwa, beim Einkaufen, um zur Arbeit zu gehen, … das eigene Haus zu verlassen.
In Bartholomä tragen jetzt in dieser Krisenzeit die dörflichen und nachbarlichen guten Strukturen. Die Bürger helfen sich gegenseitig. Unsere Einzelhändler im Dorf haben aktuell ihr seit Jahren bestehendes Angebot, unsere Bürgerinnen und Bürger bei Bedarf gerne zu beliefern, erneuert.
Damit alle Bürgerinnen und Bürger in unserem Dorf unterstützt werden, damit wir alle möglichst in einem guten Kontakt – telefonisch oder über social media – stehen, wollen beide Kirchengemeinden und die Gemeinde Bartholomä über das Projekt von „miteinander-füreinander in Bartholomä“ die bestehenden Hilfsangebote und bestehende Strukturen stärken und bei Bedarf unterstützen.
Einige haben sich schon bei uns gemeldet, wo sie helfen können. Wir wollen auch gerne Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger sein, die jetzt Hilfe benötigen: Menschen, für die auf Grund ihres Alters oder wegen Vorerkrankungen ein besonderes Ansteckungsrisiko besteht und die deswegen das Haus nicht verlassen. Personen die vorsorglich oder freiwillig in häuslicher Isolation stehen und die auf Unterstützung angewiesen sind.
Die bestehende Hilfsbereitschaft in unserer Bevölkerung ist ein starkes Zeichen der Solidarität in dieser außergewöhnlichen Zeit. Diese Hilfsbereitschaft wollen wir bei „miteinander-füreinander in Bartholomä“ flankierend bedarfsgerecht begleiten, um alle im Dorf zu erreichen. „Miteinander-füreinander in Bartholomä“, das seit zehn Jahren bestehende Sozialprojekt der gegenseitigen Hilfe ruft daher auf:
Wenn Sie Hilfe benötigen, so sprechen Sie uns einfach darauf an, fragen Sie uns nach Unterstützung und Hilfe. Wir vermitteln gerne.
Fühlen Sie sich gesundheitlich in der Lage, gehören nicht zur Risikogruppe fühlen sich jung und voller Tatendrang und möchten in dieser aktuellen Situation gerne helfen?
Ihre Hilfe ist z.B. in folgenden Bereichen bei Bedarf gefordert:

  • Erledigungen von Einkäufen des täglichen Bedarfs
  • wichtige Schriftstücke zur Post/Amt bringen
  • Arzneimittel bei der Apotheke abholen
  • telefonisch Kontakt halten „Geht es Ihnen heute gut?“

Beide Kirchengemeinden und die Gemeinde Bartholomä haben festgelegt, ihre Hilfsangebote und -anfragen zentral im Rathaus Bartholomä anzunehmen: Frau Geiger telefonisch oder per E-Mail. Die Telefonnummer ist ab Dienstag, 31.03.2020, werktäglich von 9 Uhr bis 11 Uhr geschaltet. Selbstverständlich können Sie sich auch bei den jeweiligen Pfarrämtern melden.
Bitte scheuen Sie sich nicht, in diesen herausfordernden Zeiten um Hilfe zu fragen und Ihre Hilfe anzubieten.

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