Volkstrauertag 2022 – ein Friedenstag
18.11.2022
Am vergangenen Sonntag wurde dem Thema „Frieden“ gedacht: sowohl bei der Gedenkfeier am Mahnmal auf dem Wirtsberg, die
vor allem der Bartholomäer Toten und Vermissten der Kriege gedachte und bei dem anschließenden Friedensweg, zu dem sich die
Bürgerschaft am Rathaus versammelte, haben sich Bürgerinnen und Bürger aktiv zum Thema „Frieden“ auf den Weg gemacht.
Mit dem Musikstück „Gedanken“ eröffnete unter der Leitung von Hansi Zeller der Musikverein Bartholomä die Gedenkfeier
auf dem Wirtsberg. Dort erinnerten die Ortsbeauftragten des Volksbundes für Kriegsgräberfürsorge, Jan-Ruben Haller und Oliver
Ziegler an den hohen Wert des Friedens. „… ein neuer Krieg in Europa bedeutet auch für uns eine Zeitenwende mit enormen
Folgen und Ängsten zum Erhalt der Demokratie … Wir merken, wie zerbrechlich Frieden sein kann“, so Jan-Ruben Haller.
Oliver Ziegler sprach sodann das Totengedenken, das erstmals durch Bundespräsident Theodor Heuss im Jahr 1952 eingeführt wurde.
Bürgermeister Thomas Kuhn mahnte, das Gedenken an die Schrecken der Weltkriege aufrecht zu halten und sich stets zu erinnern.
Sodann legte er stellvertretend für die Bürgerschaft mit dem Gemeinderat am Mahnmal auf dem Wirtsberg einen Kranz nieder. Die
Abordnungen der Vereine senkten zu dem Musikstück „Ich hatt´einen Kameraden“ zur Würdigung die Fahnen.
Im Mittelpunkt der weiteren Gedenkfeier stand ganz zentral der Friedensgedanke. Rund 60 Personen versammelten sich dazu am Rathaus.
In einem sehr stimmigen und schönen Gottesdienst haben sich Bartholomäer Bürgerinnen und Bürger auf den Weg vom Rathaus in
Richtung Friedhof aufgemacht, um anhand von Texten und Liedern Gedankenanstöße zum Thema Frieden auszutauschen. Die Mitarbeitenden
des ökumenischen Liturgieteams der beiden Kirchengemeinden, Armin Duschek, Katrin und Laszlo Hofmann, Gabriele Kaufmann, Sandra
Kühnhöfer, Caroline Kuhn, Elisabeth Pfau und Gertraude Seebach, haben den Friedensweg unter die Gesamtüberschrift
„Zusammen-Halt“ gestellt und sehr ansprechend und inhaltlich wertvoll umgesetzt.
An drei Stationen wurden Lieder und Texte vorgetragen. Zwei Vertreter aus dem Bartholomäer Jugendbeirat, Laurena Pechtl und Marco
Bucher, lasen Textpassagen vor, die das Thema verdeutlichten. Musikalisch umrahmt wurde die Feier durch den Chor „One
Voice“ unter Leitung von Caroline Kuhn.
Abschließend der beiden Feiern dankte der Bürgermeister allen Besucherinnen und Besuchern sowohl des Wirtsbergs und den
Teilnehmenden des Friedenswegs, dem Musikverein Bartholomä und dem Chor „One Voice“ für die musikalischen Begleitungen,
den Ortsbeauftragten Kriegsgräberfürsorge, den Mitgliedern des ökumenischen Liturgieteams, dem Jugendbeirat Bartholomä, den
Fahnenabordnungen der Vereine und bei der Freiwilligen Feuerwehr für ihren ganz reibungslosen Ordnungsdienst.