Arbeiten am Regenrückhaltebecken im Wohngebiet
24.03.2023
Das Wohnbaugebiet „Hirschrain-Nord, Erste Erweiterung“ wird im sog. „Trennsystem“ entwässert, d.h. dass das
Schmutzwasser über die Kanalisation zur Entsorgung über Regenüberlaufbecken und Abwasserpumpwerk der Kläranlage zugeführt wird;
während das Niederschlagswasser über die Regenwasserkanäle und den technischen Filtereinrichtungen dem vorhandenen Rückhaltebecken
zugeleitet wird. Soweit der Plan.
Doch nachdem das im Baugebiet angelegte Rückhaltebecken jedoch nicht die geforderte Versickerungsleistung aufgewiesen hat, wurde im
vergangenen Jahr eine Tiefenbohrung an dem Becken vorgenommen, um auf wasserdurchlässige Schichten zu stoßen.
Diese Tiefenbohrung war erfolgreich, denn bei einer Tiefe von etwas mehr als 28 Metern konnte eine wasserdurchlässige Schicht
erreicht werden. Entsprechende Versickerungsversuche, wie ein auf diese Bohrung und der durchgeführten Proben gründendes Gutachten
durch den Bodengutachter belegen diese entsprechende Durchlässigkeit.
Aktuell stellt die Fima Haag-bau nun noch den Anschluss des Beckens an diese erfolgte Tiefenbohrung her und baut am Bohrloch die
durch die Wasserwirtschaft geforderten Versickerungs- und Filteranlagen ein.
Mit Abschluss dieser Maßnahme ist somit diese Herausforderung gelöst und die Funktion einer kompletten und funktionierenden
Regenbewirtschaftung und -rückhaltung endgültig hergestellt.