Volkstrauertag 2023 – ein Friedenstag
24.11.2023
Am vergangenen Sonntag wurde dem Thema „Frieden“ gedacht: sowohl bei der Gedenkfeier am Mahnmal auf dem Wirtsberg, die
vor allem der Bartholomäer Toten und Vermissten der Kriege gedachte und bei dem anschließenden Friedensweg, zu dem sich die
Bürgerschaft am Rathaus versammelte, haben sich Bürgerinnen und Bürger aktiv zum Thema „Frieden“ auf den Weg gemacht.
Mit dem Musikstück „Was Gott tut, das ist wohlgetan“ eröffnete der Musikverein Bartholomä unter der Leitung von Volker
Jauss die Gedenkfeier auf dem Wirtsberg. Dort erinnerte Landrat Dr. Joachim Bläse an die besondere Verantwortung Deutschlands,
Frieden zu bewahren. Die Ortsbeauftragte des Volksbundes für Kriegsgräberfürsorge, Oliver Ziegler beschrieb in seinen Gedanken wie
wichtig es ist, nicht zu vergessen. Die Vergessenheit über die Opfer der beiden Weltkriege führe zur Vergessenheit über die
besondere Bedeutung dieses Tages und drücke sich leider auch in der Teilnahme der Bürgerschaft zu dieser Gedenkfeier aus. Jan Ruben
Haller sprach sodann das Totengedenken. Gegen das Vergessen, zur Erinnerung und zur Mahnung „nie wieder Krieg“ legten
sodann Landrat Dr. Joachim Bläse und Bürgermeister Thomas Kuhn stellvertretend für die Bartholomäer Bürgerschaft an den
Gedenktafeln auf dem Wirtsberg einen Kranz nieder. Die Abordnungen der Vereine senkten zu dem Musikstück „Ich hatt' einen
Kameraden“ zur Würdigung die Fahnen.
Im Mittelpunkt des Friedensweges stand ganz zentral der Friedensgedanke, zu dem der Bürgermeister am Rathaus rund 50 Personen
begrüßte. In einem sehr stimmigen und schönen Gottesdienst haben sich Bartholomäer Bürgerinnen und Bürger auf den Weg vom Rathaus
in Richtung Friedhof aufgemacht, um anhand von Texten und Liedern Gedankenanstöße zum Thema Frieden auszutauschen. Die
Mitarbeitenden des ökumenischen Liturgieteams der beiden Kirchengemeinden, Armin Duschek, Katrin und Laszlo Hofmann, Gabriele
Kaufmann, Caroline Kuhn und Gertraude Seebach, haben den Friedensweg unter die Gesamtüberschrift „Schritte zum Frieden“
gestellt und sehr ansprechend und inhaltlich wertvoll umgesetzt.
An drei Stationen wurden Lieder und Texte vorgetragen. Musikalisch umrahmt wurde die Feier durch den Chor „One Voice“
unter Leitung von Caroline Kuhn.
Ein herzliches Dankeschön für die Organisation und Gestaltung der beiden Feiern richtet sich an alle Besucherinnen und Besuchern
sowohl des Wirtsbergs und den Teilnehmenden des Friedenswegs, an den Musikverein Bartholomä und dem Chor „One Voice“
für die musikalischen Begleitungen, den Ortsbeauftragten des Volksbundes Kriegsgräberfürsorge, den Mitgliedern des ökumenischen
Liturgieteams, den Fahnenabordnungen der Vereine und der Freiwilligen Feuerwehr für ihren Ordnungsdienst.