Wieder eine
Gemeinschafts-Kunstausstellung im Bartholomäer Rathaus
In Kürze werden die Besucherinnen und Besucher im Rathaus wieder neue Kunstwerke zu sehen bekommen.
Der Arbeitskreis Kunst und Kultur freut sich, dass wieder fünf Kunstschaffende aus Bartholomä und Mutlangen ihre Werke in einer
Gemeinschaftsausstellung im Rathaus präsentieren:
Uschi Reinle wohnt seit 2019 in Bartholomä. Sie hat als Kind gerne gemalt und gezeichnet. Wie bei vielen, blieb im
Erwachsenenalter mit Familie und Beruf kaum Zeit für dieses Hobby. Durch den Vorruhestand seit 2014 genießt sie, wieder Zeit für
Acrylmalerei und Zeichnen, Specksteinarbeiten und Modellieren mit verschiedenen Materialien zu haben. Ihre Kunstwerke sind
vielseitig und zeigen in beeindruckender Weise, was entstehen kann, wenn man sich auf kreatives Arbeiten konzentriert.
Sonja Mayer hat im Kloster Untermarchtal mehrere Ikonen-Malkurse besucht. Dort hat sie verschiedene Techniken gelernt. Nach
dem Übertragen alter Ikonen auf mit Kreide-Grund vorbereitete Hölzer wird erst vergoldet und dann bemalt. Der goldfarbene
Hintergrund symbolisiert den Himmel bzw. das „göttliche Licht“ als die höchste Lichtqualität.
Eigentlich wird Ikonenmalerei als geistliches Handwerk gesehen, nicht als Kunst. Aber die Darstellungen sind sehr kunstvoll und es
lohnt sich, die Kunstfertigkeit, die darin steckt, genauer zu betrachten.
Sigelint Hailer dürfte als frühere Ehefrau unseres langjährigen Bürgermeisters Bruno Hailer den meisten im Ort bekannt sein.
In Sachen Kunst war Frau Hailer immer vielseitig interessiert. Besonders Musik und Tanz hatten es ihr angetan, aber auch viele
verschiedene Kunstwerke waren bei ihr im Rötenbach und in Schwäbisch Gmünd zu finden. Dass Frau Hailer auch selbst gemalt hat,
wissen vielleicht nur wenige. Frau Hailer starb im Sommer letztes Jahr. So freuen wir uns umso mehr, dass wir ein paar der von ihr
selbst gemalten Ikonen für die Ausstellung ausleihen durften und sie so im Dorf vorübergehend wieder ganz präsent ist.
Angelika Boger: Mit dem Geschenk von Staffelei, Pinsel und Farben fing das Malen 2007 an. Gemalt wird meist nur im
Herbst/Winter, v.a. bei schlechtem Wetter. Sie kommt also nicht allzu oft zum Malen. Oft ist es ein Ausprobieren, und es ist auch
für die Künstlerin selbst spannend, was mit Pinsel, Spachtel, Schwamm entsteht. Auch Materialien wie Sand oder Eierschalen finden
Einzug in die Bild-Kreationen. Kurse hat sie nie besucht, hat sich alles selbst angeeignet und probiert viel aus. Kommen Sie ins
Rathaus und lassen Sie sich verzaubern von der bunten Mischung ihrer Kreationen.
Anita Abele, Mutlangen, fing vor über 20 Jahren an zu malen. Zunächst Aquarell, dann auch Acryl und grafisches Zeichnen in
vhs-Kursen bei Gisela Grimminger und Uwe Feuersänger. In all den Jahren nahm sie monatlich an einer festen Malgruppe in Langenburg
bei Gudrun Scheller teil – jeder Maltag ein Urlaubstag. Es entstanden Collagen und abstrakte Bilder, in die auch seltenere
Materialien wie Marmormehl oder Bitumen eingearbeitet wurden. Nach langem Zögern beteiligte sie sich an einer Gruppenausstellung
2019 in Roth am See. Da sie schwer erkrankte, konnte sie an weiteren Ausstelllungen leider nicht mehr teilnehmen. Sie starb letztes
Jahr. Viele ihrer Bilder hängen in Heubach in der Raiffeisenbank, wo sie arbeitete. Wir freuen uns, einige ihrer Werke in unserem
Rathaus der Öffentlichkeit zeigen zu dürfen.
Der Arbeitskreis Kunst und Kultur lädt alle Interessierten herzlich ein zur
Vernissage am
Freitag, 12. April 2024, um 18:00 Uhr im Rathaus Bartholomä