Volkstrauertag 2024 – erzähle mir vom Frieden
22.11.2024
Am vergangenen Sonntag, dem Volkstrauertag, wurde dem Thema „Frieden“ gedacht: sowohl bei der Gedenkfeier am Mahnmal
auf dem Wirtsberg, die vor allem der Bartholomäer Toten und Vermissten der Kriege gedachte und bei dem anschließenden Friedensweg,
zu dem sich die Bürgerschaft wetterbedingt in der kath. Kirche versammelte.
Mit dem Musikstück „Was Gott tut, das ist wohlgetan“ eröffnete der Musikverein Bartholomä unter der Leitung von Volker
Jauss die Gedenkfeier auf dem Wirtsberg. Dort erinnerte der Ortsbeauftragte des Volkbundes Kriegsgräberfürsorge, Jan Ruben Haller,
an die aktuellen Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten. Er meinte, dass das Zusammenleben der Völker auf eine harte Probe
gestellt werde und wir alle merken, wie zerbrechlich der Frieden ist. „Sind nicht gerade in der heutigen Zeit der Frieden und
die Gemeinschaft für den Frieden ein wichtiges Gut, an dem wir alle arbeiten müssen“, so stellte er die Frage an die
Anwesenden. Jeder von uns, sei aufgefordert. Doch warum nehmen dann so wenig Bürgerinnen und Bürger an den Gedenkveranstaltungen
teil, hinterfragte er kritisch. Oliver Ziegler, gleichfalls einer der beiden Ortsbeauftragten, sprach sodann das Totengedenken.
Gegen das Vergessen, zur Erinnerung und zur Mahnung „nie wieder Krieg“ legte sodann Bürgermeister Thomas Kuhn mit dem
Gemeinderat an den Gedenktafeln auf dem Wirtsberg einen Kranz nieder. Die Abordnungen der Vereine senkten zu dem Musikstück
„Ich hatt´einen Kameraden“ zur Würdigung die Fahnen.
Im Mittelpunkt des sich anschließenden Gottesdienstes stand ganz zentral der Friedensgedanke, zu dem der ökumenische Liturgiekreis
die Besucherinnen und Besucher in der kath. Kirche begrüßte. Anhand ansprechender Texte und Lieder gab es intensive Gedankenanstöße
zum Thema Frieden. Die Mitarbeitenden des Liturgieteams der beiden Kirchengemeinden, Armin Duschek, Laszlo Hofmann, Gabriele
Kaufmann, Sandra Kühnhöfer und Caroline Kuhn, haben diesen Friedensweg unter die Gesamtüberschrift „Erzähle mir vom
Frieden“ gestellt und sehr ansprechend und inhaltlich wertvoll umgesetzt. Musikalisch umrahmt wurde die Feier durch den Chor
„One Voice“ unter Leitung von Caroline Kuhn.
Ein herzliches Dankeschön für die Organisation und Gestaltung der Friedensfeiern gilt allen Besucherinnen und Besuchern sowohl des
Wirtsbergs und den Teilnehmenden des Friedensgottesdienstes, an den Musikverein Bartholomä und dem Chor „OneVoice“ für
die musikalischen Begleitungen, den Ortsbeauftragten des Volksbundes Kriegsgräberfürsorge, den Mitgliedern des ökumenischen
Liturgieteams, den Fahnenabordnungen der Vereine und der Freiwilligen Feuerwehr für ihren Ordnungsdienst.