Aus Bartholomä

Sommer, Sonne, Solarkollektoren - das gute Gewissen, mit der Sonne zu heizen
17.07.2020
Über Deutschland befindet sich ein sommerliches Juli-Hoch und die Temperaturen steigen. Dies ist eine gute Zeit, um sich über Solarenergie Gedanken zu machen.
Ein Solarkollektor wandelt die Sonnenstrahlung in Wärmeenergie um. Die Wärme kann dann zur Heizung, Kühlung, zur Wasserdesinfektion, und vielem weiteren verwendet werden. Solarkollektoren erwärmen das Brauchwasser und können auch zusätzlich zur Heizungsunterstützung genutzt werden. Das spart wertvolle Ressourcen (Öl und Gas) und vermeidet umwelt- und klimaschädliche Emissionen.
Eine solche Anlage zur Warmwassererzeugung hat abhängig von der Ausrichtung einen Platzbedarf von etwa 1 m³ bis 1,5 m2 Kollektorfläche pro im Haushalt lebende Person. In Frage kommen in Deutschland vor allem Kollektoren, welche als Dachanlage mit einer Ausrichtung von Ost über Süd bis West ausgeführt sind. Bei einer Ost- oder Westausrichtung wird dabei mehr Kollektorfläche benötigt. Bei vier Personen sollte zusätzlich ein Warmwasserspeicher mit ca. 300 Liter eingeplant werden. So kann die Anlage übers Jahr ca. 60% des benötigten Warmwassers liefern. Bei 6 m2 Kollektorfläche können ca. 2.000 kWh/Jahr erzeugt werden. Die Investitionskosten betragen dabei ca. 4.000 - 6.000 EUR. Allerdings hängt die Wirtschaftlichkeit einer solchen Anlage jedoch von vielen Faktoren ab. U. a. spielen der aktuelle Gebäudezustand sowie das bestehende Heizsystem eine wichtige Rolle. Deshalb ist eine individuelle Beratung und Planung unerlässlich.
Wichtige Vorüberlegungen zum Thema Solarkollektoren sind z.B.:
  • Benötige ich nur Brauchwassererwärmung oder auch Heizungsunterstützung?
  • Welcher Kollektortyp kommt für meine individuelle Wohnsituation in Frage?
  • Welcher Wärmespeicher lohnt sich für mich?
  • Welches Anlagenkonzept ist für meine infrastrukturellen Voraussetzungen geeignet (in Bezug auf Verschaltung von Sonnenkollektoren, Wärmespeicher und Heizungsanlage)?
  • Welche Kosten, Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten gibt es?
  • Wie hoch wäre die Heizkosteneinsparung für mich?
Was sollte man beachten?
Generell sollte auf eine gute Qualität geachtet werden: Der Blaue Engel zeichnet beispielsweise Sonnenkollektoren mit besonders hohem Energieertrag aus. Außerdem darf das Wärmeträgermedium keine halogenierten Kohlenwasserstoffe enthalten, da diese Substanzen die Ozonschicht schädigen, sollten diese austreten. Ebenfalls dürfen diese nicht bei der Produktion der Dämmstoffe eingesetzt werden.
Hintergrund und weitere Informationen
Das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz schreibt den Einsatz eines bestimmten Anteils erneuerbarer Energien im Neubau und bei der Heizungserneuerung vor. Die Art der Energie kann jedoch frei gewählt werden. Über das Marktanreizprogramm Erneuerbare Energien können Solaranlagen im Bestand gefördert werden, wenn die Sonnenkollektoren zur Heizungsunterstützung beitragen.
Weiterführende Informationen, haben wir für Sie hier bereitgestellt.
Wo kann ich mich über Sanierungsmaßnahmen für mein Zuhause informieren?
Sie können direkt mit dem Sanierungsmanager, Herrn André Ludwig, in Kontakt treten und Ihre Fragen stellen. Schreiben Sie einfach eine E-Mail.
Wir freuen uns jederzeit über Ihre Anregungen und den aktiven Dialog mit Ihnen.
Bleiben Sie gesund.
Ihr Sanierungsmanager
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